StartPresseBioCopy: Ein Schweizer Start-up revolutioniert 
die Entwicklung neuer Impfstoffe

BioCopy: Ein Schweizer Start-up revolutioniert 
die Entwicklung neuer Impfstoffe

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PM

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Das Verfahren:

Bevor ein Impfstoff hergestellt werden kann, müssen sogenannte Vorläufer identifiziert werden. 

BioCopy hat einen Kopierer für Biomoleküle entwickelt, der diese Vorläufer massiv schneller aufspürt: Zukünftig soll dies innert 48 Stunden möglich sein. Das ist radikal schneller als alle bisherige Methoden, die Wochen oder sogar Monate brauchen. Ein Impfstoff für Influenza, Zika oder Ebola kann nun innert 4 Monaten in klinische Phasen eintreten. 

 

Die Konsequenz:

Die Reaktionszeit auf einen Pandemie- oder Grippe-Ausbruch verkürzt sich massiv. Das rettet Leben. Viren mutieren, während sie sich verbreiten. Ein optimaler Impfstoff sollte also ständig angepasst werden – und zwar möglichst schnell. Mit dem Biomolekül-Kopierer geht das markant schneller und einfacher. Ausführliche Informationen in der Broschüre. Es ist darauf hinzuweisen, dass diese schon 04/2019 aufgelegt wurde, aber sich jetzt wie ein Update zu Corona liest. Man war und ist hier seiner Zeit voraus.

 

Das Interesse:

Erwartungsgemäss stösst eine solche Innovation auf immenses Interesse. BioCopy arbeitet mit Pharmafirmen und namhaften Forschungsinstituten zusammen. So konnte BioCopy mit dem deutschen Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und der Antikörperfirma Yumab aus Braunschweig (D) einen ersten wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der SARS-CoV-2-Pandemie realisieren. HZI und Yumab entwickelten einen Antikörper-Mix, der das Coronavirus so bindet, dass es nicht mehr in Zellen eindringen kann. Innerhalb einer Woche konnte BioCopy für etliche dieser Antikörper die genaue Bindungsstelle identifizieren. Dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem Abwehrmedikament.  

 

Die Firma:

BioCopy ist ein Start-up mit Holding- Sitz in Aadorf TG (www.biocopy.ch). Die Forschungseinheit (BioCopy GmbH) ist in Emmendingen (D) und die für das Lizenzgeschäft zuständige BioCopy AG in Basel. Dahinter steht ein mehrfach prämiertes Team mit mehr als 20 Experten und Spezialisten, die über ein breites Know-how verfügen ( Biologie, Physik, Ingenieurwesen und Mikrosystemtechnik (MST) und Wirtschaft). CEO und Hauptgründer von BioCopy ist der promovierte Biochemiker und Physiker Günter Roth von den Unis Tübingen und Freiburg (D), der bereits vor 10 Jahren mit der Firma CureVac gemeinsam publiziert hat und dessen Ideen schon zwei weitere Firmen hat entstehen lassen.

 

Der Verwaltungsrat:

Im Board von BioCopy sitzen gewichtige Fachleute. So etwa der Wiener Uni-Professor Alexander von Gabain, Mitbegründer des erfolgreichen Impfstoffentwicklers Intercell AG und VR des Impfstoffherstellers Valneva. Er hatte den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis entwickelt und erfolgreich von der Forschung bis zur weltweiten Vermarktung begleitet. Rainer Boehm ist ehemaliger Pharma-Chef von Novartis und Mediziner sowohl mit den Anwendungen als auch Märkten vertraut. Auch namhafte Schweizer sind vertreten. Etwa der Basler Pascal Brenneisen (Novartis, Sandoz) sowie als Berater Markus Dürr, Veterinär und ehemaliger Gesundheitsdirektor des Kantons Luzern und Verwaltungsratspräsident der Suva.

 

Die Investoren:

BioCopy verfügt über ein gut abgestütztes Schweizer Investorennetzwerk. Erstinvestor ist der heutige CEO der Holding und VR Thomas Langer. Mit seinem Enthusiasmus und Engagement (Fundraising, Treuhand, Rechtsanwälte, Banken etc.) baute er die Finanzierungsstruktur hauptverantwortlich auf und ermöglichte der BioCopy ein solides finanzielles Fundament. Die Mehrheit der Investoren sind selbst vom Fach oder themennah. 

 

Die Good News:

Das Verfahren von BioCopy hat nach einer langjährigen Entwicklung, die mit umfangreich mit öffentlichen Mitteln von 3,3 Mio. € unterstützt wurde, wesentliche Machbarkeiten realisieren können, so dass nun etliche Anwendungen für den Markt vorbereitet werden. Entsprechende gesetzliche und regulatorische Voraussetzungen für die Marktzulassung werden nun angegangen. Inbesondere in Hinsicht auf Prüfung von Impfstoffen, Schnelltests zur Ermittlung von Resistenzen bis ggf. hin zur Identifizierung welche Corona-Mutante man hatte, hat BioCopy nun die Grundlagen für mehr als 50 Anwendungen von der T-Zell Analytik bis hin personalisierten Gentherapie. Bedingt durch die aktuelle Corona-Pandemie wurde BioCopy nach vorne katapultiert und ist dem Businessplan zwei Jahre voraus.

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Christine Arnoldt
Christine Arnoldthttps://www.gruendermetropole-berlin.de
Christine schreibt über die Themen Food und FoodStartups. Kontakt: christine(at)gruendermetropole-berlin.de
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